Angebote bei Hochsensibilität


Die Praxis ist spezialisiert auf Hochsensibilität und die Arbeit mit hochsensiblen KlientInnen. Mit wissenschaftlichen Studien unterstützt diese Praxis die Forschung zum Thema Hochsensibilität. Mein Fachartikel zum Thema Hochsensibilität ist bei psylife aus dem Deutschen Psychologen Verlag erschienen, über weitere Erfahrungen berichte ich auf Zart Besaitet. Selbsttests zur ersten Orientierung gibt es auf sensitivityresearch oder auf der Seite der Heiligenfeld Kliniken.


Der Begriff und das Konzept der Hochsensibilität wurden ursprünglich geprägt durch die Psychologin und Psychotherapeutin E. N. Aron, deren Buch "The Highly Sensitive Person - How To Thrive When the World Overwhelmes You." (1996) als Standardwerk zu diesem Thema gilt. Hochsensibilität, Hochsensitivität oder auch erhöhte Neurosensitivität ist keine Störung oder Erkrankung sondern eine neurobiologisch begründete erhöhte Fähigkeit, interne Reize (z. B. eigene Gefühle und körperliche Empfindungen) und externe Reize (z. B. Geräusche, Gerüche, Gefühle Anderer) wahrzunehmen und zu verarbeiten. Entsprechend eines Kontinuums verfügen wir Menschen alle in geringerem oder stärkerem Ausmaß über diese Sensitivität. Eine höhere Empfänglichkeit kann viele Vorteile haben: beispielsweise können positive Erlebnisse intensiver verarbeitet werden. Aktuelle Forschungsarbeiten zeigen, dass Hochsensibilität aber auch mit einer höheren Anfälligkeit für Stress und psychische Erkrankungen wie z. B. Angst und Depression einhergeht (vgl. Greven et al., 2019).


Mein Therapieangebot für Hochsensible umfasst die Begleitung im Einzelsetting sowie die Stärkung und den Austausch in professionell angeleiteten Gruppen.


Die Angebote im Einzel- und Gruppensetting richten sich an Personen, die

- bereits mit Folgebeschwerden zu kämpfen haben

- im Sinne der Prävention vorsorgen wollen

- sich mit Gleichgesinnten, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben, austauschen möchten (Gruppe)

- sich im Sinne der Selbsterfahrung besser kennenlernen und verstehen möchten

- seelische Verletzungen versorgen wollen

- ihre Hochsensibilität mehr als Ressource im Alltag einsetzen und als Stärke nutzen möchten.


Typische Therapiebausteine für hochsensible Personen bei psych.help sind:

- Abklärung von Hochsensibilität und Wissensvermittlung

- Verarbeiten von belastenden Erfahrungen

- Erlernen gesunder Emotionsregulation

- Achtsamkeit

- Stärken von Selbstakzeptanz, Selbstvertrauen, Selbstwirksamkeit, Stärken und Ressourcen

- Aufbau von sozialen und Stressbewältigungskompetenzen

- Umgang mit Hochsensibilität im Alltag (z. B. Beruf, soziale Beziehungen)

- Perspektiventwicklung und Begleitung auf neuen Wegen.

Weitere interessante Beiträge zum Thema finden sich z. B. auf spektrum.de oder in HSP-Netzwerken.